Eine neue Anlaufstelle für Opfer von Diskriminierung wurde vor wenigen Wochen vom Runden Tisch Menschenrechte in der Stadt Salzburg ins Leben gerufen. Die Antidiskriminierungsstelle soll Menschen, die sich benachteiligt fühlen, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Trägerorganisation der Stelle – Kirche & Arbeitswelt der Katholischen Aktion Salzburg – ist nun auch Mitglied beim Klagsverband. Dieser freut sich über den Zuwachs und heißt Mitglied Nr. 32 herzlich willkommen!
Die neue Antidiskriminierungsstelle betreut alle, die sich unwürdig behandelt oder diskriminiert fühlen – am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen. Anfragen können telefonisch, per email oder persönlich vorgebracht werden. Ein besonderes Service besteht darin, dass persönliche Beratungsgespräche einmal in der Woche im BeauftragtenCenter im Schloss Mirabell stattfinden.
Das Angebot der Antidiskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg ist kostenlos und niederschwellig. Jede/r kann sich an die neue Einrichtung – im ABH-Haus der Möglichkeiten – wenden. In einer ersten Clearingphase wird dann überlegt, um welche Form der Benachteiligung es sich handelt und welche außergerichtlichen oder auch gerichtlichen Möglichkeiten zur Auswahl stehen.
Die Antidiskriminierungsstelle wurde Anfang September 2012 eröffnet. Für Clearing und Beratung steht seit 1. November 2012 eine Mitarbeiterin (Sozialarbeiterin und Juristin) mit 20 Wochenstunden zur Verfügung. Seither sind bereits 15 Anfragen eingegangen, die nun nach und nach aufgearbeitet werden.
„Als Mitglied des Klagsverbands freut sich die Trägerorganisation ‚Kirche & Arbeitswelt‘, die kompetente Beratung und Unterstützung des Klagsverbands in Anspruch nehmen zu können, und freut sich auf gute Zusammenarbeit!“
Der Klagsverband wünscht der Antidiskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg viel Erfolg!