Im Dachsaal der Urania wurde nicht nur ein Rückblick auf zehn Jahre erfolgreiche Antidiskriminierungsarbeit geworfen …
Die beiden Klagsverbands-Mitbegründer Dieter Schindlauer und Martin Ladstätter erinnerten sich in einer Doppel-Conférence an die Anfänge.
Volker Frey und Andrea Ludwig vom Klagsverband gaben einen Überblick über die Gleichstellungsgesetzgebung.
… sondern auch in Workshops und bei einer Podiumsdiskussion aufgezeigt, welcher Verbesserungsbedarf noch besteht, um Menschen in Österreich wirksam vor Diskriminierung zu schützen und ihnen den Zugang zum Recht zu erleichtern.
Am Podium diskutierten (v.l.n.r.): Ines Stilling, Kurt Krickler, Daniela Almer (Moderation), Luzenir Caixeta, Katrin Wladasch.
„Unbeliebte Stellungnahmen“
Bundesminister Rudolf Hundstorfer, der die Veranstaltung besucht hat, um Grußworte an den Klagsverband zu überbringen, hat seine Glückwünsche zum Jubiläum sinngemäß so auf den Punkt gebracht:
Die Stellungnahmen des Klagsverbands seien im Ministerium nicht sehr beliebt, weil sie immer so fundiert und kompetent seien, dass sie nicht einfach ignoriert werden könnten!
Mit diesem Lob hat der Sozialminister der NGO eines ihrer schönsten Geburtstagsgeschenke gemacht: Schließlich ist es ein zentrales Ziel des Klagsverbands, mit Stellungnahmen und Schattenberichten die Gesetzgebung mitzugestalten und vor allem das Gleichstellungsrecht zu verbessern.
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Die Fachtagung Keine Atempause. Geschichte wird gemacht. 10 Jahre neues Gleichbehandlungsgesetz und 10 Jahre Klagsverband wurde vom Sozialministerium und vom Bundesministerium für Bildung und Frauen finanziert.
Fotos: Wolf Leeb/wolfleeb.com