Kampagne #daskönntihrbesser
Liebe zukünftige Regierung – #daskönntihrbesser – mit dieser Aufforderung richtete sich der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern im Dezember 2019 an die Vertreter_innen der türkisen und grünen Verhandlungsteams.
Türkis-Grüne Maßstäbe im Diskriminierungsschutz möglich
In drei Video-Statements erklärten Vertreter_innen von Klagsverbands-Mitgliedsvereinen, wie die zukünftige Regierung den rechtlichen Schutz vor Diskriminierung verbessern kann.
„Die Regierungsverhandlungen bieten eine große Chance, bestehende Lücken im Rechtsschutz zu schließen. Mit einem fortschrittlichen Regierungsprogramm könnten Türkis-Grün Maßstäbe im Diskriminierungsschutz setzen“, so Volker Frey vom Klagsverband.
Die Videos appellierten an „eine Regierung, die uns vor Diskriminierung schützt“ und zeigten, auf, dass der Diskriminierungsschutz in der jetzigen Form nicht überall greift.
Die Videos wurden in Zusammenarbeit mit den Klagsverbands-Mitgliedsvereinen BIZEPS, Romano Centro und HOSI Wien erstellt und behandeln die Themen: Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch im Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz, Verbandsklage und Ausweitung des Diskriminierungsschutzes aufgrund der sexuellen Orientierung außerhalb der Arbeitswelt.
Social Media Kampagne zum Int. Tag gegen Gewalt an Frauen
Veranstaltungen
Der Klagsverband diskutiert. In unserer Diskussions-Reihe haben wir uns 2019 eine Veranstaltung abgehalten. Sechs weitere Diskussionen haben wir im Rahmen der Reihe #rechtehatsie organisiert.
Am 16. September 2019 haben wir gemeinsam mit der Antidiskriminierungsstelle Salzburg und knack:punkt haben wir über den angespannten Wohnungsmarkt diskutiert.
Im Bild von links: Barbara Sieberth (Anti-Diskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg), Monika Schmerold (Verein knack:punkt – Selbstbestimmt Leben Salzburg), Georg Wimmer (Plattform für Menschenrechte), Volker Frey (Klagsverband)
Klagsverbands-Jahresklausur: Die jährliche Klausur des Klagsverbands hat am 18. September 2019 in Salzburg stattgefunden. Zur Erinnerung: Die Klausur findet immer abwechselnd ein Jahr in Wien und ein Jahr in einem Bundesland statt.
Die Klausur hat diesmal nicht wie üblich mit einem ersten Halbtag begonnnen, der öffentlich ist, sondern mit der Diskussion zum Wohnungsmarkt in Salzburg.
Am zweiten Tag der Klausur nehmen ausschließlich Mitgliedsvereine teil, um sich zu fachspezifischen Themen auszutauschen. Bei der diesjährigen Klausur waren die Themen: die UN-Frauenrechtskonvention und die Abschließenden Bemerkungen, Diskriminierung bei der Wohnbeihilfe und die Finanzierung von Gerichtsverfahren bei Diskriminierung.
Pressearbeit: Zur Medien- bzw. Pressearbeit gehört die Verbreitung von Entscheidungen von Klagsverbands-Verfahren ebenso wie von Stellungnahmen und Kommentaren zu rechtspolitischen Fragen.
Presseaussendungen 2019
Internetseite als Kommunikationsplattform: Im Newsbereich von www.klagsverband.at erscheint durchschnittlich ein bis zweimal in der Woche ein neuer Artikel, der sich mit Rechtssprechung, Rechtspolitik oder Gleichstellungsthemen beschäftigt.
Klagsverbands-Info-Mail: Mindestens viermal im Jahr erhalten alle Personen, die sich dafür angemeldet haben, eine umfassende Zusammenstellung relevanter Neuigkeiten und ein Update über die Aktivitäten des Klagsverbands.
Klagsverbands-Newsletter: Den Newsletter erhalten sämtliche Mitgliedsvereine des Klagsverbands. Der Newsletter beinhaltet auch Informationen, die ausschließlich für die Mitgliedsvereine bestimmt sind zum Beispiel informieren wir im Newsletter über laufende Verfahren.
Soziale Medien: Auf Facebook ist der Klagsverband unter klagsverband.mit.recht.gegen.diskriminierung zu finden, auf twitter können unsere Beiträge unter @klagsverband gelesen werden. Die Bedeutung von Social Media wird auch für den Klagsverband immer größer. Viele aktuelle Informationen lassen sich über facebook und twitter schnell an eine relevante Zielgruppe verteilen. Durch den verstärkten Einsatz von sozialen Medien hat sich auch der Arbeitsaufwand in diesem Bereich merklich erhöht.
Anfragen: Zur Öffentlichkeitsarbeit zählt auch die Beantwortung von vielen Anfragen rund um die Themen Gleichstellung, Antidiskriminierung und Vielfalt. Dabei stellt der Klagsverband seine Erfahrung und Expertise für Studierende, Forscher_innen, Mitarbeiter_innen von öffentlichen Einrichtungen oder politischen Parteien und interessierte Einzelpersonen zur Verfügung. Besonders die Weitergabe der Erfahrungen bei der Rechtsdurchsetzung für nationale und EU-weite Studien ist für die Nachhaltigkeit der Verfahrensergebnisse und die politische Debatte über die Verbesserung des Rechtsrahmens wichtig.