In der Schweiz haben sich Aktivist_innen, Wissenschafter_innen und Menschenrechtsexpert_innen zu einer Allianz gegen Racial Profiling zusammengeschlossen.
Mit einer groß angelegten Kampagne will die Initiative auf diese Form des strukturellen Rassismus aufmerksam machen.
Überall und jederzeit von der Polizei angehalten, befragt und durchsucht zu werden, gehöre in der Schweiz zur alltäglichen Erfahrung von vielen, vor allem jüngeren Menschen mit dunkler Hautfarbe, schreibt die Initiative in einer Presseaussendung.
Betroffene von Racial Profiling würden unverhältnismässig oft kontrolliert oder von einem bestimmten Ort weggewiesen, ohne dass dafür ein sachlicher Grund vorliege, heißt es weiter.
Das Bündnis wendet sich gegen diese Form der Menschenrechtsverletzung, die auch als „Ethnic Profiling“ bekannt ist und fordert, „… dass die Polizeibehörden rassistisch motivierte Praktiken mittels geeigneter Maßnahmen bekämpfen.“ (da)
Mehr Informationen zur Initiative „Stop Racial Profiling“ gibt es auf der Internetseite www.stop-racial-profiling.ch
Foto: Allianz gegen Racial Profiling