MigrantInnenvereine, GlaubensvertreterInnen und IntegrationsexpertInnen wurden vom Innenministerium zum heutigen „Kick-off“ der Plattform für Integration und Sicherheit geladen.
ZARA hatte bereits Ende September, seinen Willen zur Mitarbeit und den Wunsch nach Kooperation bekundet. Dieser wurde seitens des Innenministeriums als empfangen bestätigt. Danach: Funkstille.
Als sich ZARA-Geschäftsführerin Maga. Barbara Liegl nach der offiziellen Presseaussendung gemeinsam mit dem ZARA-Obmann und Präsidenten des Klagsverbandes zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern Mag. Dieter Schindlauer zumindest als ZuhörerInnen Zutritt zum „Kick-off“ organisieren wollen, wird Ihnen dieser verwehrt. Kein Presseausweis – kein Reinkommen.
Auch nach aufwändiger telefonischer Recherche, wie denn die VertreterInnen von ZARA und Klagsverband zugelassen werden können, blieb es beim „Kick-out“ für den „Kick-off“.
Auch wenn die eine Seite den Dialog aktiv sucht, scheint das, was zu sagen wäre, auf der anderen Seite ungehört zu verhallen. Denn Gleichstellung, Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung sind unabdingbare Voraussetzungen für Integration und ein wichtiger Teil der Arbeit von ZARA und des KlaV, die auch über die nötige Erfahrung im Umgang mit dieser integrativen Grundbedingung verfügen.
Eine Tatsache, die von der neuen Plattform allerdings augenscheinlich als irrelevant angesehen wird. Unter dem Motto: „Dabeisein & Zuhören unerwünscht“ scheint auch der Auftakt zur neuen Plattform zu stehen. Ob „gezielte Nichteinladung“ ein Bestandteil der Grundstrategie der Plattform ist, bleibt abzuwarten.