Transgender-Personen gelten nicht mehr als krank und wurden von der International Classification of Diseases (ICD) der WHO gestrichen. Bisher wurde Transsexualität von der WHO als „psychische Verhaltensstörung“ oder als „Störung der Geschlechtsidentät“ bezeichnet.
Kein Grund zum Jubeln, aber doch Anlass zur Freude, so kommentiert der Klagsverbands-Mitgliedsverein TransX diese Entwicklung. Besonders erfreut zeigt sich der Verein, dass auch Behandlungen jenseits des zweigeschlechtlichen Modells in die Definition aufgenommen wurden.
Bis zur Umsetzung müssen aber alle einen langen Atem haben: Die neue Einordnung wird vermutlich 2022 in Kraft treten. In Österreich rechnet man mit einer Umsetzung 2025. (da)