Liebe zukünftige Regierung – #daskönntihrbesser – mit dieser Aufforderung richtet sich der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern derzeit an die Vertreter_innen der türkisen und grünen Verhandlungsteams.
Türkis-Grüne Maßstäbe im Diskriminierungsschutz möglich
In drei Video-Statements erklären Vertreter_innen von Klagsverbands-Mitgliedsvereinen, wie die zukünftige Regierung den rechtlichen Schutz vor Diskriminierung verbessern kann.
„Die Regierungsverhandlungen bieten eine große Chance, bestehende Lücken im Rechtsschutz zu schließen. Mit einem fortschrittlichen Regierungsprogramm könnten Türkis-Grün Maßstäbe im Diskriminierungsschutz setzen“, so Volker Frey vom Klagsverband.
Die Videos appellieren an „eine Regierung, die uns vor Diskriminierung schützt“ und zeigen, dass der Diskriminierungsschutz in der jetzigen Form nicht überall greift
Umfassender Rechtsschutz auch außerhalb der Arbeitswelt
So ist es z. B. nicht verboten, Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung im Restaurant, beim Friseur oder bei der Ärztin zu benachteiligen.
„Wenn ich mit meinem Partner Urlaub machen möchte und der Hotelbesitzer sagt, ‚An Homosexuelle vermiete ich nicht‘, dann darf er das.“, heißt es deshalb auch in dem Video, das der Klagsverband gemeinsam mit der HOSI Wien gemacht hat.
Markus Steup von der HOSI Wien:
„Das Gleichbehandlungsgesetz schützt nicht alle gleich. Außerhalb der Arbeitswelt darf ungestraft diskriminiert werden, wenn es um die sexuelle Orientierung von jemandem geht. Der Diskriminierungsschutz muss endlich überall gelten!“ (da)
Hier können Sie die Videos auf YouTube sehen.
Weitere Informationen zu den Forderungen des Klagsverbands an die Verhandlungs-Teams und zu den notwendigen Verbesserungen im Rechtsschutz gegen Diskriminierung finden Sie hier.