Vom 20. bis 24. April 2009 findet die Nachfolgekonferenz zur Weltkonferenz gegen Rassismus in Durban 2001 statt.
Die Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, appellierte an die Mitgliedstaaten den Kampf gegen Rassismus zu einem gemeinsamen Anliegen zu machen und zu verhindern, dass Einzelinteressen die Konferenz dominieren.
Konkret betonte sie, dass ein menschenrechtlicher Ansatz für alle Staaten alzeptabel sein müsste. Das zeige sich etwa an der Diskussion über Verhetzung gegen Religionen oder religiöse Gruppen. Eine reine Argumentation aus der eigenen religiösen Überzeugung wäre nicht so breit konsensfähig wie universelle Menschenrechte. Weiters wies sie darauf hin, dass der Kampf gegen Terrorismus oft zu einem Hemmschuh für den Kampf gegen Rassismus geworden sei.
Eine konkrete Forderung richtet sich auf eine Beobachtungsstelle, die im Rahmen der UNO eingerichtet werden soll.
Die Presseaussendung zu den Vorschlägen der Hochkommissarin finden Sie auf der UN-Website.