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Unser Mitgliedsverein, die Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus hat den Antimuslimischen Rassismusreport 2021 veröffentlicht.
1.061 Fälle wurden im Jahr 2021 gemeldet, damit ist die Zahl der Meldungen im Vergleich zu den Vorjahren wieder gestiegen. Der Report ist aber keine reine Datensammlung: Einzelne Fälle werden geschildert und (rechtliche) Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Auf S. 22 wird ein Fall geschildert, der in den Anwendungsbereich des Gleichbehandlungsgesetzes (GlBG) fällt: Eine Kundin ist mit ihren beiden Töchtern in einem Kaufhaus und wird von der Kaufhausdetektivin beschuldigt, ihre Töchter hätten gestohlen. Die Polizei wird geholt, die Amtshandlung ist diskriminierend und rassistisch und wird am Ende mit „Ein Missverständnis, gehen Sie ein Eis essen“, verharmlost.
Der Antimuslimische Rassimusreport wird abgerundet mit Artikeln zu aktuellen Themen wie der Kriminalisierung von Muslim*innen im Rahmen der Terrorismusbekämpfung oder dem Zusammenhang von Rassismus und Gesundheitsvorsorge. Selbstverständlich dürfen die politischen Forderungen zur Prävention und Verhinderung von antimuslimischem Rassismus nicht fehlen.
Hier kann der Antimuslimische Rassismusreport heruntergeladen werden (pdf).