maiz gehört zu den profiliertesten Selbstorganisationen von Migrantinnen in Österreich. Inzwischen arbeiten 35 Mitarbeiterinnen an den unterschiedlichsten Projekten in den Bereichen soziale und rechtliche Beratung, Streetwork, Bildung, Kulturarbeit und Forschung. Dazu gehört auch Lobbying und politische Aktionen. Ziel von maiz ist die rechtliche und soziale Besserstellung von Migrantinnen, sowie die Stärkung ihrer politischen und kulturellen Teilhabe.
maiz arbeitet mit und für Frauen unabhängig von Herkunftsland, Aufenthaltsstatus und Art ihrer Tätigkeit; Migrantinnen in der Sexarbeit waren dabei von Beginn an eine der wichtigsten Zielgruppen ihrer Arbeit. maiz bietet Migrantinnen einen Raum, in dem sie sich treffen, austauschen und weiterbilden können. Sie versteht ihre Arbeit dabei immer als Förderung des Selbstbewusstseins der Frauen und unterstützt sie dabei, die (v.a. ihnen zugeschriebene) Opferrolle zu verlassen und aktiv an den gesellschaftlichen und politischen Strukturen zu partizipieren.
Was hat maiz zur Mitgliedschaft bewogen?
Luzenir Caixeta: „Als Selbstorganisation von Migrantinnen setzen wir uns entschieden gegen jegliche Diskriminierung ein, insbesondere natürlich Diskriminierung von Migrantinnen. Der Klagsverband ist für uns ein wichtiger und kompetenter Partner wenn es gilt, Rechte zu erkämpfen und politisches Lobbying zu betreiben. Die vielen Erfolge, die der Klagsverband mit seinen rechtlichen Expertisen, mit den konkreten Verfahren und mit seiner vielfältigen Öffentlichkeitsarbeit erreichen konnte, zeigt deutlich die Notwendigkeit eines solchen Zusammenschlusses von Antidiskriminierungs-Organisationen. Wir hoffen, mit unseren Erfahrungen die Arbeit des Klagsverbandes unterstützen wie auch umgekehrt von seinem ExpertInnen-Pool profitieren zu können.“