HPOD ist ein Projekt, welches sich mit der Profilierung von Rechten von Menschen mit Behinderung befasst. Ihre Ziele sind die Sensibilisierung innerhalb der Gesellschaft und Menschen mit Behinderung über ihre Rechte und Möglichkeiten zu informieren. Sie unterstützen und arbeiten mit nationalen, regionalen und auch internationalen Organisationen zusammen. Das Handbuch ist in zwei Sektionen gegliedert.
Sektion A
Die Sektion A besteht aus drei Kapiteln und es es um den theoretischen Hintergrund und um Basiswissen zum Thema „Menschen mit Behinderung“. Weiters wird darin die Konvention erläutert.
Das erste Kapitel handelt von Respekt vor den Menschen. Es werden Menschenrechte aufgezählt und erklärt, welche Menschen mit Behinderung oft verwehrt werden. Vor allem Gleichheit, Privatssphäre, Sicherheit und Familie. Es wird beschrieben, was das Problem dabei ist und wie die neue Konvention das regelt. Zu jedem der genannten Grundrecht gibt es Gruppenarbeiten, um die vorhandenen (auch zwischenmenschlichen) Barrieren zu überbrücken.
Im zweiten Kapitel geht es um die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Auch hier werden die damit zusammenhängendesn Grundrechte dargestellt und die Behandlundg dieser in der Konvention dargelegt. Zum Schluss gibt es wieder gruppendynamische Spiele.
Im dritten und letzten Kapitel der Sektion A werden die Rechte aufgezählt, welche die gesellschaftliche Situation beeinflussen und verändern können. Dazu zählen gleicher Zugang, politische Partizipation, Möglichkeiten der Freitzeitgestaltung und die Einstellung der Mehrheitsgesellschaft Menschen mit Behinderung gegenüber. Das letzte betrifft vor allem auch den sprachlichen Umgang.
Diese erste Sektion bietet einen guten Einblick in das Leben und vor allem auch in die Probleme von Menschen mit Behinderung. Die Neuerungen und Verbesserungen der Konvention sind kurz, aber deutlich dargestellt.
Sektion B
Die Sektion B ist dann sozusagen der praktische Teil. Darunter befinden sich zwei sehr genau beschriebene Übungen und weiter Ideen für Diskussionen und Rollenspiele. Auch ein Aktionsplan mit den verschiedenen notwendigen Schritten ist enthalten.
Das gesamte Handbuch ist mit Fotos aus der ganzen Welt illustriert und durch Zitate, von Menschen mit Behinderungen aus verschiedenen Ländern, erweitert.
Insgesamt ist anzumerken, dass das Handbuch angesichts des umfangreichen Themas eher kurz ist. Dennoch ist es für den Einstieg in die Materie sehr informativ und vor allem auch sehr anschaulich gestaltet. Das Handbuch gibt es in Englisch, Chinesisch und Spanisch.
Detailliertere Informationen finden Sie auf der Homepage der HPOD (http://www.hpod.org/) oder direkt im Handbuch.