Der Umgang mit Krankenstandsdaten, Fördermaßnahmen für benachteiligte Gruppen und Diversity Management im Allgemeinen machen den Umgang mit persönlichen Daten und den Persönlichkeitsschutz zu einem aktuellen Thema. Gerade im Zusammenhang mit Diskriminierungsvorwürfen stellt sich oft die Frage, ob Fragerechte bestehen oder Daten zurecht erhoben und verwendet wurden.
Günther Löschnigg bietet mit „Datenermittlung im Arbeitsverhältnis“ einen umfassenden Überblick über die vielen rechtlichen Fragen, die sich im Spannungsverhältnis zwischen ArbeitgeberInnen, ArbeitnehmerInnen und BelegschaftsvertreterInnen stellen. Auch Andreas Gerhartl behandelt einige dieser Fragen in „Persönlichkeitsschutz im Arbeitsverhältnis“, beschäftigt sich aber auch mit Diskriminierungsverboten, Mobbing, Alkohol, Tabak und Drogen. „Datenermittlung im Arbeitsverhältnis“ ist thematisch enger und arbeitet die rechtlichen Fragen systematisch auf, während „Persönlichkeitsschutz im Arbeitsverhältnis“ eher Tipps für ArbeitgeberInnen und PersonalistInnen bietet, die oft nicht näher begründet werden. Das Inhaltsverzeichnis verspricht viel, was das Buch dann nur teilweise einlösen kann.