LEFÖ wurde bereits 1985 als Selbstorganisation lateinamerikanischer Migrantinnen gegründet. Neben Beratungs- und Bildungsarbeit für Migrantinnen, bietet LEFÖ speziell auch Unterstützungs- und Lobbyingarbeit für Betroffene von Frauenhandel und Migrantinnen, die in der Sexarbeit tätig sind.
Über die Motivation, dem Klagsverband beizutreten, sagt Maria Cristina Boidi, LEFÖ-Gesamtkoordinatorin: „Seit Anfang an ist es LEFÖ ein Anliegen, einerseits auf persönlicher Ebene für und mit Migrantinnen tätig zu sein (soziale, psychologische, juristische und medizinische Beratung, Bildung und Begleitung) und andererseits die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu analysieren, zu thematisieren und zu verbessern, um Diskriminierung, Marginalisierung, Rassismus gegen Migrantinnen abzubauen. Da LEFÖ mit Frauen / Migrantinnen arbeitet, die von unterschiedlichen Diskriminierungen betroffen sind, sehen wir den Klagsverband als eine gute Möglichkeit gemeinsam Diskriminierung zu thematisieren und zu bekämpfen.“