Der Klagsverband führt heute, Mittwoch 22. Juni, seinen ersten Workshop im Rahmen eines EU-Projektes zum Thema Chancengleichheit durch. Österreichische Städte und Gemeinden haben dabei die Möglichkeit, bei so genannten Gemeindetagen kostenlose Workshops zu buchen. Das Fortbildungs-Angebot reicht von Vorträgen zu Gleichstellung bis zu Workshops bei denen persönlich nachvollzogen werden kann, wie sich Benachteiligungen auswirken können.
Start für den Klagsverband ist heute in der niederösterreichischen Gemeinde Pressbaum, wo Voker Frey einen Workshop zum Thema „Rechtliche Grundlagen für Nicht-Diskriminierung“ abhält. Ziel der Gemeindetage ist es, die Themen Vielfalt und Chancengleichheit an eine möglichst breite Zielgruppe weiterzugeben – vom Schulkind bis zur Bürgermeisterin können an den Workshops alle teilnehmen. „Chancengleichheit und Vielfalt sind Themen, die jeden Bürger und jede Bürgerin einer Gemeinde in unterschiedlichem Ausmaß betreffen. Mit den Workshops wollen wir die Sensibilität für Benachteiligung und Diskriminierung erhöhen und sowohl die Zivilgesellschaft als auch politische EntscheidungsträgerInnen motivieren, sich für Gleichstellungsthemen stark zu machen“, so Volker Frey.
Bereits neun Städte und Gemeinden haben sich aus dem vielfältigen Programm für die Gemeindetage Workshop-Module ausgesucht. Der erste Gemeindetag war am 17. Juni in Hart in der Steiermark, nach Pressbaum ist die Stadt Salzburg an der Reihe.
Das Projekt zum Thema Chancengleichheit wird von ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit koordiniert und von der Europäischen Union im Rahmen der Programmschiene Progress mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz finanziert. Ein weiterer Projektpartner ist Freiraum Europa.
Anmeldungen für Gemeindetage sind noch möglich, weitere Informationen gibt es auf der Internetseite von ZARA.