Die Europäische Kommission hat im Jahr 2008 einen Richtlinien-Vorschlag vorgelegt, um Diskriminierung beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen auch aufgrund des Alters, einer Behinderung, der Religion und Weltanschauung sowie der sexuellen Orientierung zu verbieten.
Die Verhandlungen drohen wegen des Widerstands einzelner Staaten, insbesondere Deutschlands, zu scheitern.
Eine Allianz europäischer NGO-Verbände – darunter ILGA-Europa, ENAR, das European disability forum, die European Women´s Lobby, Age und Amnesty Europe – fordert in einem offenen Brief die dänische Präsidentschaft, die Europäische Kommission und den Rat auf, die Verhandlungen endlich vehementer zu führen und zu einem Ende zu bringen.
Die unterschiedlichen Schutzniveaus bei den einzelnen Diskriminierungsgründen sind diskriminierend – und ein solcher Zustand sollte rasch abgestellt werden.