Loukas Balafoutas und Matthias Sutter gingen in ihrem Versuch von der – unter VolkswirtschaftlerInnen weitgehend geteilten – Hypothese aus, dass Frauen sich weniger dem Wettbewerb um Führungspositionen stellen als Männer.
Mit 360 StudentInnen testeten sie, wie Frauen und Männer in einem Rechenwettbewerb eine Variante wählen, bei der es nur auf ihre eigene Leistung ankommt oder bei der darauf ankommt, besser als andere MitbewerberInnen zu sein (und bei der es mehr zu gewinnen gibt).
Bei Fördermaßnahmen (Quote, Bevorzugung bei gleicher Leistung) ließen sich Frauen eher auf die wettbewerbsorientierten Varianten ein. Die Fördermaßnahmen führten dazu, dass die besser oder zumindest gleich gut qualifizierten Frauen am Wettbewerb teilnahmen – es kam also nicht dazu, dass schlechter qualifizierte Frauen gewannen.
Das Abstract des englischen Artikels finden Sie im Science Magazine, der ganze Artikel ist kostenpflichtig.