Bewerbungen scheitern oft schon vor der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Fotos, Alter, Geschlecht, Wohnort, Herkunft oder die Hautfarbe führen immer wieder zu einem Ausschluss, der durch einen sachlichen Blick auf die Qualifikationen und Berufserfahrungen nicht erklärbar ist.
Anonymisierte Bewerbungsbögen sollen den Einfluss von Vorurteilen zumindest für die wichtige Entscheidung, wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, außer Kraft setzen.
Die deutsche Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat mit mehreren Unternehmen (Deutsche Post, Deutsche Telekom, L´Oréal, Mydays, Procter & Gamble, das Bundesfamilienministerium, die Bundesagentur für Arbeit in Nordrhein-Westfalen und die Stadtverwaltung von Celle) neue Wege der Rekrutierung von MitarbeiterInnen ausprobiert.
Auf der Projektwebsite sind eine Beschreibung der Aktivitäten, verwendete Unterlagen und Erfahrungsberichte nachzulesen.