„Anders sein ist normal“, steht gleich am Anfang auf der Internetseite von migrare. Der Linzer Verein bietet MigrantInnen kostenlose Beratung und erarbeitet integrationsfördernde Projekte. „Wir arbeiten nun schon seit fast dreißig Jahren für eine gleichberechtigte und inkludierende Gesellschaft“, bringt es Magdalena Danner, die stellvertretende Geschäftsführerin, auf den Punkt. „Ein konsequenter und hartnäckiger Gegner unserer Arbeit ist die Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund,“ fügt sie hinzu. Der Klagsverband sei ein wichtiger Verbündeter um Rassismus und Ausgrenzung zu bekämpfen.
Bei migrare erlebe sie immer mehr, dass Personen, die ihre Angebote in Anspruch nehmen, keine „Fulltime MigrantInnen“ seien. Nicht nur ihre Herkunft oder ihrer Religion seien maßgeblich für ihre Identität. Sie seien Frauen und Männer, alt und jung, gesund oder krank und könnten von weiteren Diskriminierungsmerkmalen betroffen sein. „Aber auch dabei hilft der Klagsverband“, so Danner, denn „neben anderen Errungenschaften ist er auch wegen seinem ganzheitlichen Ansatz in der Diskriminierungsbekämpfung ein unverzichtbarer Akteur in der heimischen Gleichstellungslandschaft!“