Aus der gemeinsamen Geburtstagsfeier ist nichts geworden: Als Klaus M. und vier seiner Freunde an einem Samstagabend in einen Wiener Club gehen wollen, hält sie der Türsteher auf. Sie seien Leute, die zu Problemen führen, sagt er mit Blick auf die zwei jungen Männer, deren Eltern nicht in Österreich geboren sind. Klaus M. und seine Freunde dürfen daraufhin alle nicht in das Lokal, zwei Freundinnen, die schon drinnen waren und zum Eingang gekommen sind, müssen den Club ebenfalls verlassen.
Klagen …
Diese Form der rassistischen Einlassverweigerung ist leider kein Einzelfall. Der Klagsverband hat in den vergangenen Jahren neun Personen vor Gericht vertreten, die wegen rassistischer Motive nicht in ein Lokal gelassen wurden. Alle diese Menschen haben uns rückgemeldet, dass es für sie sehr wichtig war, dass ein unabhängiges Gericht die Diskriminierung bestätigt und ihnen damit ein Stück ihrer Menschenwürde zurückgegeben hat.
… und weitersagen
Der Klagsverband hilft aber nicht nur Einzelnen, die sich ein Gerichtsverfahren nicht leisten können. Nein, mit diesen Klagen schaffen wir Präzedenzfälle, denn rassistische Diskriminierung ist in Österreich verboten und das sollen alle wissen: Betroffene aber auch alle, die mit den Gesetzen arbeiten.
Respekt.net
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, unsere Antidiskriminierungsarbeit zu unterstützen. „Klagen und weitersagen“ heißt unser Projekt auf Respekt.net, mit dem wir das Verfahren von Klaus M. finanzieren wollen.
Mit 10 Euro sind Sie dabei ..
… aber Sie dürfen natürlich auch mehr investieren! Einfach auf www.Respekt.net registrieren und auf den Button „investieren“ klicken. Danke.