• Zum Inhalt springen
  • Zum Hauptmenü springen
  • Skip to site footer
  • Kontakt
  • News
  • Service
    • Rechtsdurchsetzung
    • Workshops
    • Veranstaltungen
    • #rechtehatsie 2020
    • Zum Herunterladen
  • Presse
    • Presseaussendungen
    • Presseaussendungen Archiv
  • DE / EN
  • Leicht Lesen
  • ÖGS
Klagsverband - zur Startseite

Klagsverband

zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern

  • Gesetze
    • UNO
    • Europarat
    • EU
    • Bund
    • Länder
  • Rechtssprechung
    • Gerichte
    • UN-Empfehlungen
    • Gesetze
    • Diskriminierungs-Gründe
    • Bereiche
  • Wissen
  • Politik
    • Stellungnahmen 2025
    • #rechtehatsie
    • Schattenberichte
    • Der Klagsverband fordert
  • Über uns
    • Leitbild
    • Leitbild – Leicht Lesen
    • Mitglieder
    • Mitglied werden
    • Team und Vorstand
    • Projekte
    • Ihre Spende
    • Jahresberichte


  • Kontakt
  • News
  • Service
    • Rechtsdurchsetzung
    • Workshops
    • Veranstaltungen
    • #rechtehatsie 2020
    • Zum Herunterladen
  • Presse
    • Presseaussendungen
    • Presseaussendungen Archiv

  • Gesetze
    • UNO
    • Europarat
    • EU
    • Bund
    • Länder
  • Rechtssprechung
    • Gerichte
    • UN-Empfehlungen
    • Gesetze
    • Diskriminierungs-Gründe
    • Bereiche
  • Wissen
  • Politik
    • Stellungnahmen 2025
    • #rechtehatsie
    • Schattenberichte
    • Der Klagsverband fordert
  • Über uns
    • Leitbild
    • Leitbild – Leicht Lesen
    • Mitglieder
    • Mitglied werden
    • Team und Vorstand
    • Projekte
    • Ihre Spende
    • Jahresberichte

  • DE / EN
  • Leicht Lesen
  • ÖGS
Aktuelle Seite: Start / News / ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit präsentiert Rassismus Report 2007

ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit präsentiert Rassismus Report 2007

20. März 2008 von Klagsverband

ZARA macht kein systematisches Monitoring – Rassismus Report ist eine qualitative Analyse

Der Rassismus Report ist seit nunmehr acht Jahren die einzige jährlich erscheinende qualitative Datenquelle über Struktur und Ausmaß von Rassismus in Österreich. Er zeigt, dass sich rassistische Diskriminierung durch alle Lebenslagen zieht, ob bei der Arbeit, bei der Wohnungssuche, in Ämtern und Behören oder einfach nur im Alltag. Ebenso belegt er, dass rassistische Übergriffe in Österreich keine Einzelfälle darstellen, sondern dass Rassismus Tradition und Struktur hat.

Im Jahr 2007 hat die ZARA-Beratungsstelle 831 rassistische Vorfälle bearbeitet und dokumentiert. Das sind deutlich weniger als 2006 mit 1.504 Fällen. Lässt dies den Schluss zu, dass Rassismus in Österreich gesunken ist? Auf keinen Fall. ZARA arbeitet mit den in der Beratungsstelle gemeldeten rassistischen Vorfällen. Dass diese im vergangenen Jahr gesunken sind, hat vor allem einen Grund: Im Jahr 2006 gab es gleich zwei Kampagnen zu rassistischen Beschmierungen, die dazu geführt haben, dass die Zahl der Fälle im Rassismus-Report 2006 drastisch gestiegen ist. Im vergangenen Jahr wiederum gingen genau diese Meldungen wieder deutlich zurück: Wurden im Jahr 2006 noch 793 rassistische Beschmierungen gemeldet, waren es im vergangenen Jahr nur noch 251.

Afro-österreichische Kinder und ihre Familien häufiger unter den Opfern

Der Rassismus Report aber ist eine qualitative Studie zu Rassismus in Österreich, er zeigt die Bandbreite, in der Menschen in Österreich im Alltag mit Rassismus konfrontiert sind.

Ein Fallbeispiel: Im Donaupark. Die Zwillinge des Ehepaares O – sie Österreicherin, er afrikanischer Herkunft – spielen auf dem Spielplatz, als sie von einem alten Ehepaar und ihrer erwachsenen Tochter rassistisch beschimpft werden. Es entwickelt sich ein Streit. Als Frau O. die drei zurechtweist, müssen die beiden Frauen den Mann davon abhalten, Frau O. gegenüber handgreiflich zu werden. Die Frauen ziehen den Mann weg. Völlig in Rage schreit er noch mehrmals in Frau O.s Richtung: „Schaut‘s des is a N…-Fotz‘n! Schaut‘s…!“ (Zusammenfassung Fall 28)

Für Wolfgang Zimmer, den Leiter der Beratungsstelle, sind Fälle wie diese neu: „Im Jahr 2007 waren vermehrt afro-österreichische Kinder und ihre Familien Opfer verbaler Aggression.“ Dabei ist vor allem erschreckend, dass in einigen dieser Fälle von verbaler Aggression der Schritt zur tatsächlichen Gewaltanwendung nicht mehr weit war.

Leider trifft dies auch auf andere Betroffene zu: „Es braucht nur noch wenig, um eine Situation eskalieren zu lassen“, meint Geschäftsführerin Barbara Liegl. Die Fälle reichen von „an den Haaren gezogen werden“ über Drohung mit einem Messer bis hin zu schweren Verletzungen wie einem Kiefer- und Jochbeinbruch.

Volksanwaltschaft: Diskriminierungsdelikte werden von Verwaltung als „Kavaliersdelikte“ betrachtet

Trotz dieser insgesamt ausgesprochen traurigen Nachrichten kann ZARA auch von einem Erfolg seiner Arbeit berichten – auch wenn es keiner ist, über den man sich freuen kann: Im Jahr 2005 hat ZARA systematisch über 100 „Nur-Inländer-Inserate“ gesammelt und angezeigt, um darauf aufmerksam zu machen, wie weit verbreitet diese verbotene Praxis ist. Leider konnte auf juristischem Weg kein befriedigendes Ergebnis erzielt werden, weshalb sich ZARA an die Volksanwaltschaft wandte. Diese bestätigte ZARA in seiner Kritik am Umgang der Verwaltung mit Diskriminierungen: Nach Prüfung der von den Behörden zu diesem Thema durchgeführten Verfahren kam die Volksanwaltschaft zu dem Schluss, dass die Verwaltung Fälle gesetzlich verbotener Diskriminierungen „immer noch als Kavaliersdelikte betrachtet“ und sie „dementsprechend ineffizient verfolgt und/oder sie aus für die Volksanwaltschaft nicht nachvollziehbaren Gründen als ohnehin entschuldbar betrachtet.“

„Es freut uns, dass sowohl der Bund als auch die Stadt Wien nun Maßnahmen gesetzt haben, um diesen Missständen entgegenzuwirken. Um zu überprüfen, ob sich auch tatsächlich etwas verändert hat, werden wir in rund einem Jahr noch einmal an die Volksanwaltschaft herantreten“, kündigt Obmann Dieter Schindlauer an.

Hier können Sie den Rassismus Report 2007 bestellen oder als PDF downloaden.

Diesen Beitrag teilen:
zum Seitenanfang

Sidebar

News-Archiv

  • 2024
  • 2023
  • 2022
  • 2021
  • 2020
  • 2019
  • Frühere Jahre

Newsletter

Bleiben Sie mit unserem Klagsverband-
Newsletter immer up-to-date!

Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung und nehme zur Kenntnis, dass der Newsletterdienst Mailchimp zum Versand verwendet wird.

Der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, des Bundesministeriums für Justiz, des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung und des Landes Salzburg gefördert.

Bundesministerium für Justiz
BM  für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Land Salzburg

Der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern hat in der Vergangenheit Mittel des Fond Soziales Wien, des Bundeskanzleramts, des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft bezogen.

Fonds Soziales Wien
Buneskanzleramt
Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten
BM für Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Bundesministerium für Arbeit

Kooperationspartner*innen:

AK Wien
ÖFR Österreichischer Frauenring

Mit Recht gegen Diskriminierung.

  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn
  • YouTube

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Cookie-Richtlinie (EU)

Einwilligung verwalten

Wir verwenden Cookies um YouTube Videos anzuzeigen, für eine Google Map und für die Website Statistik mit Matomo. Matomo ist in unserem Webspace installiert und versendet keine Daten an externe Anbieter. 

Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Präferenzen
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Google setzt Marketing Cookies. Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}