Die Anzahl der rassistischen Vorfälle gegenüber als MuslimInnen wahrgenommenen Personen habe sich seit August 2014 beinahe verdoppelt, hat die Zivilcourage und Anti-Rassimus-Organisation ZARA heute bei der Präsentation des Rassismus Reports für das Jahr 2014 bekannt gegeben.
Die Übergriffe reichen von verbalen Attacken in Parks und öffentlichen Verkehrsmitteln, über tätliche Angriffe, Vandalismus gegen Einrichtungen bis hin zu Hetze und Morddrohungen im Netz. Besonders dominant sei dabei – auch in Medien und sozialen Netzwerken – der Generalverdacht gewesen, unter den MuslimInnen gestellt wurden. Ein Zusammenhang zwischen aktueller Berichterstattung, politischen Reaktionen und darauffolgenden rassistischen Übergriffen sei klar erkennbar, so ZARA.
Im Rassismus-Report werden sämtliche rassistischen Vorfälle dokumentiert, die der ZARA-Beratungsstelle im Laufe eines Jahres gemeldet werden. Er erscheint jährlich und wird immer rund um den internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März präsentiert.
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