• Zum Inhalt springen
  • Zum Hauptmenü springen
  • Skip to site footer
  • Kontakt
  • News
  • Service
    • Rechtsdurchsetzung
    • Workshops
    • Veranstaltungen
    • #rechtehatsie 2020
    • Zum Herunterladen
  • Presse
    • Presseaussendungen
    • Presseaussendungen Archiv
  • DE / EN
  • Leicht Lesen
  • ÖGS
Klagsverband - zur Startseite

Klagsverband

zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern

  • Gesetze
    • UNO
    • Europarat
    • EU
    • Bund
    • Länder
  • Rechtssprechung
    • Gerichte
    • UN-Empfehlungen
    • Gesetze
    • Diskriminierungs-Gründe
    • Bereiche
  • Wissen
  • Politik
    • Stellungnahmen
    • #rechtehatsie
    • Schattenberichte
    • Der Klagsverband fordert
  • Über uns
    • Leitbild
    • Leitbild – Leicht Lesen
    • Mitglieder
    • Mitglied werden
    • Team und Vorstand
    • Projekte
    • Ihre Spende
    • Jahresberichte


  • Kontakt
  • News
  • Service
    • Rechtsdurchsetzung
    • Workshops
    • Veranstaltungen
    • #rechtehatsie 2020
    • Zum Herunterladen
  • Presse
    • Presseaussendungen
    • Presseaussendungen Archiv

  • Gesetze
    • UNO
    • Europarat
    • EU
    • Bund
    • Länder
  • Rechtssprechung
    • Gerichte
    • UN-Empfehlungen
    • Gesetze
    • Diskriminierungs-Gründe
    • Bereiche
  • Wissen
  • Politik
    • Stellungnahmen
    • #rechtehatsie
    • Schattenberichte
    • Der Klagsverband fordert
  • Über uns
    • Leitbild
    • Leitbild – Leicht Lesen
    • Mitglieder
    • Mitglied werden
    • Team und Vorstand
    • Projekte
    • Ihre Spende
    • Jahresberichte

  • DE / EN
  • Leicht Lesen
  • ÖGS
Aktuelle Seite: Start / News / Diskriminierung im Bewerbungsgespräch aufgrund der sexuellen Orientierung? Chirurgin übt Kritik an Ärzte ohne Grenzen

Diskriminierung im Bewerbungsgespräch aufgrund der sexuellen Orientierung? Chirurgin übt Kritik an Ärzte ohne Grenzen

11. Februar 2024 von Paul Haller

Ehrenamtlich wollte die Wiener Chirurgin Mariam Vedadinejad Menschen in Krisenregionen medizinisch versorgen. Bei Ärzte ohne Grenzen hat sie sich deshalb für einen Einsatz beworben – und wurde abgelehnt, offiziell aufgrund „mangelnder Managementerfahrungen“. Vedadinejad ist lesbisch, was im Bewerbungsgespräch zur Sprache kam. Das Ö1-Mittagsjournal und die Zeit im Bild berichten über einen Fall von möglicher Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Als Rechtsexperte sprach der Vorsitzende des Klagsverbands, Christopher Frank, über Diskriminierung am Arbeitsplatz.

Portrait-Foto von Christopher Frank, Vorsitzender des Klagsverbands, im Rahmen des Interviews mit der "Zeit im Bild". Frank blickt direkt in die Kamera. Das Gespräch wurde online aufgenommen.
Screenshot, Zeit im Bild vom 10.02.2024, Klagsverband-Vorsitzender Christopher Frank

Stellungnahme von Ärzte ohne Grenzen

Im Bewerbungsgespräch wurde die Wiener Ärztin danach gefragt, wie ihre Familie damit umgehe, dass sie für Ärzte ohne Grenzen in einem Krisengebiet arbeiten wolle, erzählt Vedadinejad im Ö1-Interview: „Das ist ja auch ein wichtiger Aspekt. Das wird man ausführlich gefragt, weil ja auch der Hintergrund passen sollte, dass man die Unterstützung von der Familie hat. Und da habe ich ganz normal, wie jeder andere Mensch, über meine Beziehung gesprochen. Die aber, also aber – die de facto mit einer Frau ist.“ Ab diesem Zeitpunkt sei der Fokus des Gesprächs auf dem Privatleben der Chirurgin gelegen. Am Ende sei es ihr negativ ausgelegt worden, dass sie sich für Gleichstellung und Frauenrechte einsetze, berichtet Ö1-Journalist Jürgen Pettinger vom Gespräch mit Vedadinejad.

Portrait-Foto von Mariam Vedadinejad. Text: Bericht: Jürgen Pettinger
Screenshot, Zeit im Bild vom 10,02,2024, Foto: Mariam Vedadinejad; Bericht: Jürgen Pettinger

Auf Anfrage von Ö1 betont Ärzte ohne Grenzen in einer schriftlichen Stellungnahme, die dem Klagsverband vorliegt: „Diskriminierung hat bei Ärzte ohne Grenzen keinen Platz.“ Auf den Fall der Wiener Chirurgin wird in darin kein konkreter Bezug genommen. ORF berichtet davon, dass in der schriftlichen Stellungnahme mögliche Fehler eingeräumt werden und verweist ebenso auf Passagen aus dieser: „Wir sind uns dessen bewusst, dass wir alle – auch als Organisation – immer kontinuierlich lernen und uns weiterentwickeln müssen. Oftmals liegen Herausforderungen in kleinen Details, die Menschen, die einer Mehrheit angehören, nicht immer automatisch im Blick haben. Möglichen blinden Flecken möchten wir daher proaktiv begegnen.“

Kein Einzelfall

Gegen Ärzte ohne Grenzen möchte die Wiener Chirurgin nicht weiter vorgehen. Vielmehr sei es ihr ein Anliegen gewesen, auf die auch heute noch bestehende Diskriminierung hinzuweisen. In einer groß angelegten Studie der EU-Grundrechteagentur gab jede 5. befragte Person an innerhalb der letzten 12 Monate aufgrund der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität diskriminiert worden zu sein. Besonders stark sind trans- und intergeschlechtliche sowie nicht-binäre Personen von Diskriminierung betroffen.

Unbewusst würden Personalverantwortliche oft nach Homogenität suchen und Diversität eher ablehnen, sagt Christopher Frank, Jurist und Klagsverband-Vorsitzender, im Interview für das Ö1-Mittagsjournal und die ORF-Nachrichtensendung Zeit im Bild: „Wenn jemand fragt: Was hast du letztes Wochenende unternommen? Oder: Was hast du in den Ferien gemacht? Und wenn dann eine weibliche Mitarbeiterin sagt, ich war mit meiner Lebensgefährtin auf Urlaub, dann ist das halt nicht nur die Information über den Urlaub, sondern gleichzeitig impliziert halt auch eine Aussage über die eigene sexuelle Orientierung.“ Eine soziale Information werde dann plötzlich sexuell konnotiert wahrgenommen.

Der Artikel wurde 12.02.2024 um 15:59 um die Stellungnahme von Ärzte ohne Grenzen ergänzt.

Medienberichte

Folgende Medien haben berichtet:

Ö1-Mittagsjournal, 10.02.2024, Chirurgin erhebt schwere Vorwürfe gegen Ärzte ohne Grenzen

ORF, Zeit im Bild 1, 10.02.2024, Diskriminierung bei „Ärzte ohne Grenzen“?

ORF.at, 10.02.2024, Chirurgin kritisiert Ärzte ohne Grenzen

Diesen Beitrag teilen:
zum Seitenanfang

Sidebar

News-Archiv

  • 2024
  • 2023
  • 2022
  • 2021
  • 2020
  • 2019
  • Frühere Jahre

Newsletter

Bleiben Sie mit unserem Klagsverband-
Newsletter immer up-to-date!

Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung und nehme zur Kenntnis, dass der Newsletterdienst Mailchimp zum Versand verwendet wird.

Der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, des Bundesministeriums für Justiz, des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung und des Landes Salzburg gefördert.

Bundesministerium für Justiz
BM  für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Land Salzburg

Der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern hat in der Vergangenheit Mittel des Fond Soziales Wien, des Bundeskanzleramts, des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft bezogen.

Fonds Soziales Wien
Buneskanzleramt
Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten
BM für Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Bundesministerium für Arbeit

Kooperationspartner*innen:

AK Wien
ÖFR Österreichischer Frauenring

Mit Recht gegen Diskriminierung.

  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn
  • YouTube

Klagsverband zur Durch­­setzung der Rechte von Diskriminierungs­opfern

Ziegelofengasse 33/2
1050 Wien

+43 1 961 05 85-13
info@klagsverband.at
klagsverband.at

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz