Spielregeln und Grundsätze für das Zusammenleben in Österreichs größter Stadt sollen noch bis Herbst im Rahmen der „Wiener Charta“ erarbeitet werden. Darum hat die Stadt Wien Einzelpersonen und Gruppierungen eingeladen, in einem moderierten Prozess über das Leben in Wien nachzudenken und Regeln für ein gelungenes Miteinander zu erstellen. Am Ende des Prozesses soll ein Text veröffentlicht werden, der in ganz Wien bekannt gemacht wird und in dem beschrieben wird wie ein fairer Umgang miteinander aussehen könnte.
Der Klagsverband hat sich bei der „Wiener Charta“ beteiligt und im Juni an einer Diskussion mit ExpertInnen teilgenommen. Das Thema – das bei diesem Prozess übrigens von den VertreterInnen der Zivilgesellschaft selber vorgeschlagen wird – war „Barrierefreiheit“.
Neben Mag.a Andrea Ludwig und MMag. Volker Frey vom Klagsverband haben an der Diskussion noch Ing. Maria Rosina Grundner von der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, Dr. Gerhard Cech, LL.M. von der Baupolizei, DI Robert Labi von der Kompetenzstelle für barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen sowie der Architekt Mag. Bernhard Hruska teilgenommen. Die Ergebnisse der Charta-Diskussion zum Thema Barrierefreiheit sind im Internet zu finden.