Eine aktuelle Untersuchung zeigt die unterschiedlich hohe Beschäftigungsquote von Frauen und Männern in der EU, ihre wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen und erfolgreiche politische Maßnahmen zur Verringerung des sogenannten „gender employment gap“.
Deutschland: Gesetz zu Lohngerechtigkeit in Planung
Ähnlich wie in Österreich geht es bei dem geplanten Gesetz um mehr Einkommenstransparenz.
Steiermark: Jede fünfte Meldung zu Hass im Netz
Der Bericht der Antidiskriminierungsstelle Steiermark für das Jahr 2015 zeigt das Ausmaß von Hasspropaganda im Internet.
Rassismus bei der Bewerbung: wenn Name und Aussehen einfach alles verändern
Rassistische Diskriminierung am Arbeitsmarkt ist weit verbreitet: Schon bei der Einladungspolitik zu Bewerbungsgesprächen spielen Name und Aussehen eine große Rolle. Bei Bewerberinnen mit Kopftuch und höher Qualifizierten steigt das Risiko, bei der Bewerbung aufgrund der Herkunft nicht berücksichtigt zu werden, bestätigt eine aktuelle Studie von Doris Weichselbaumer. Wenn Bewerberinnen mit Kopftuch doch zum Vorstellungsgespräch kommen, werden sie nach Erfahrung des Klagsverbands häufig aufgefordert, ihre Kopfbedeckung abzulegen.
Kündigung wegen Behinderung ist Diskriminierung, auch wenn Behinderung verschwiegen wurde
Ein Arbeitnehmer hat seine Behinderung bei der Bewerbung nicht erwähnt. Auf Nachfrage hat er sogar gelogen. Trotzdem war seine Kündigung eine Diskriminierung nach dem Behinderteneinstellungsgesetz, entscheidet der Oberste Gerichtshof.
„Sprachverbote führen dazu, dass Menschen verstummen.“
So hat es die Sprachwissenschafterin Sabine Schmölzer-Eibinger auf den Punkt gebracht. Mit ihr und Daniela Grabovac von der Antidiskriminierungsstelle Steiermark hat der Klagsverband diskutiert: diesmal über Sprachverbote und die Forderung nach Deutschkenntnissen, um öffentliche Leistungen zu erhalten.
Alles unter Kontrolle für eine inklusive Gesellschaft
Um die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu überprüfen, wurden in allen Bundesländern Monitoringausschüsse eingerichtet. Der Klagsverband arbeitet sowohl in Niederösterreich als auch in Wien in den Monitoringgremien mit. Was das konkrekt bedeutet, lesen Sie hier in drei Teilen. Teil 1: Monitoringgremien und ihre Aufgaben.
„Wir haben nur eine Welt …“
Die Vorsitzende des niederösterreichischen Monitoringausschusses Christine Rosenbach im Gespräch. Teil 2 unserer Mini-Serie zur Arbeit der Monitoringgremien.
Die Wiener Monitoringstelle
In Teil 3 unserer Mini-Serie stellen wir die Wiener Monitoringstelle vor.
Zwei von drei Verfahren gewonnen
Am 19. September hat der Klagsverband zur jährlichen Klausur geladen. Das Interesse war groß.